Hilfen für Familien in der Corona-Krise

von Redaktion Familienbund

Für kleine Geschäfte gelten ab dem 20.04.2020 gelockerte Beschränkungen während der Corona-Krise. Für kleine Kinder jedoch nicht. Die fehlende Aussicht auf eine Entlastung durch die Wiedereröffnung von Kitas sowie durch das Öffnen von Spielplätzen setzt Erwachsene und Kinder in den Familien zunehmend unter Druck.

 

Einerseits setzt die soziale Isolation den Kindern zu – draußen scheint die Frühlingssonne, aber Spielplätze sind geschlossen und Freunde an anderen Orten zu treffen, ist ebenfalls bislang verboten. Andererseits geraten insbesondere Mütter und Alleinerziehende in immer größere Konflikte, was die Beschäftigung der Kleinen im Alltag und die Ausübung ihres Berufes betrifft.

Kita-Kinder und Grundschüler sehen nicht dem 4. Mai entgegen, an dem größere Kinder wieder zur Schule gehen sollen. Ihr Shutdown kennt noch kein finales Datum, soll eventuell sogar bis zum Ende des Sommers dauern. Ganz sicher ist einzig: Die Kontaktbeschränkung gilt bis zum 3. Mai.

Sowohl Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) als auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußerten am 20.04. Verständnis für die Nöte und Sorgen von Kindern, Eltern und Erziehern, verkündeten aber keine konkreten Schritte. "Für uns ist es nicht die abschließende Lösung zu sagen, dass die Kitas einfach bis August zu bleiben. Das ist ein Weg, der viele Eltern in zusätzlichen Stress bringt", so Giffey. Eine Arbeitsgruppe werde sich nun bis Ende der Woche erst einmal intensiv mit dem Thema beschäftigen, um zu sehen, wie weit man ein "Licht am Ende des Tunnels" aufzeigen könne.

Zusammen mit dem Familienbund Niedersachsen hat der Familienbund NRW einige Hinweise zusammengestellt, die für Familien in der derzeitigen Situation nützlich sein können.

Telefonhilfe für Familien

Lohnersatzzahlungen bei Betreuung

Notfall-Kinderzuschlag

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