Sich auf den Weg machen…

von Andreas Oeldemann

Adventsseminar des Familienbundes / Verbandsarbeit als pastoraler Ort

Zu Beginn der Adventszeit trafen sich Eltern, Kinder und Jugendliche aus dem Erzbistum Paderborn in der Familienferienstätte Regenbogenland in Olpe zum traditionellen Adventsseminar des Familienbundes. Seit nunmehr 33 Jahren bietet der Familienbund dieses Seminar an und es erfreut sich nach wie vor einer großen Nachfrage. Volk Gottes auf dem Weg. Glaubensgemeinschaft aktiv mit anderen Familien erleben, die sich das Gespür für Gottes Nähe erhalten haben. Einfach mal Mensch sein. (AO)

Telefon: Entschuldigung, ich habe von dem Seminar gelesen und wollte fragen, ist das was für mich? Was sind das für Leute die daran teilnehmen und was geht da so ab? Gibt es da noch andere Kinder im Alter von unserm Klaus? Typische Fragen von Anrufern am Telefon, die sich für ein solches Seminar interessieren.

Rückfrage: Was suchen Sie und aus welchem Bedürfnis heraus haben sie angerufen?

Antwort: Dem Alltag entfliehen, Ruhe finden, zu sich selber finden, Atem holen, den Kindern ein Gefühl für Advent für die Nähe Gottes vermitteln… und vieles mehr.

….. dann sind sie beim Familienbund richtig!

„Sich auf den Weg nach Bethlehem machen“.  Dazu lud Pater Martin Neuhaus SAC mit seinem Team Eltern, Kinder und Jugendliche ein. In zahlreichen Werkstätten wurde miteinander gearbeitet, gesungen, nachgedacht und unter der Leitung von Verena Falterbaum an einem Musical „Dem Stern folgen“ gearbeitet. Es wurden Texte und Gebete geschrieben, Bibelstellen besprochen und Kulissen gebaut. Glaube wurde auf einem Mal lebendig und im gemeinsamen Geschehen kam jeder vor. „Es ist schon toll eine solche Gemeinschaft zu erleben, wo jeder sich mit seinen Talenten und Fähigkeiten einbringen kann“, staunt Melanie 11 Jahre alt. Oder: „Da geht was!“, Christian 13 Jahre.

Die Familien belegten das ganze Haus. In jedem Raum wurde intensiv und mit viel Freude am Thema gearbeitet und jeder war neugierig, was machen denn die anderen und wie fügt sich am Ende des Seminars alles zusammen. „Sich auf den Weg machen – Das Leben feiern – Menschwerdung als lebenslangen Prozess in Familie leben“, dazu wollen wir anregen“, so Martin Neuhaus SAC. Was uns miteinander verbindet sind „Sternstunden“ wie unsere gemeinsame Zeit an diesem Wochenende. „Lichtblicke“ – „Duchblicke“, um sein eigenes Leben zu ordnen, um seinen Weg fortzusetzen und Nachfolge Jesu ernst zu nehmen.

Das Seminar endete mit der sonntäglichen Eucharistiefeier. Verantwortlich für dieses Wochenende waren neben Pater Neuhaus, Barbara Sandfort, Verena Falterbaum, Henning und Thilo Moldenhauer, Regina Böker, Rita Kuhlmann, Judith Kinkel und Johanna Kroll.

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